Aquarellmalerei

Die Aquarellmalerei ist die älteste Maltechnik überhaupt, ihr Ursprung liegt in der Höhlenmalerei, in Ägypten malte mal auf Papyrus.  Hinzu kommt die Kalligraphie, ihre Geschichte lässt sich über mehrere Jahrtausende zurückverfolgen. Die Aquarellmalerei in ihrer heutigen Form entwickelte sich 900 nach Christus, als lasierende Wasserfarben dazu verwendet wurden, um Tuschezeichnungen oder Holzschnitte farblich zu betonen. Künstler die mit Aquarelltechnik malten waren beispielsweise Albrecht Dürer oder Rembrandt, die sie für Studienzwecke und als Vorarbeit ihrer großen Ölgemälde, anwendeten. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich die Aquarelltechnik immer weiter fort, einer der ersten Künstler der mit dieser Technik richtige Bilder gestaltete war der Engländer William Turner. Im 19. Jahrhundert fand die Malerei mit Wasserfarben ihren Durchbruch. Famose Künstler wie Paul Cézanne, Christian Modersohn, Eugène Delacroix, Maria Sibylla Marian, und Emil Nold erschafften großartige Werke.

Aquarellfarbe ist aufgrund ihrer so hohen Konzentration an Farbpigmenten die Farbe mit der höchsten Leuchtkraft.  Bei der Aquarellmalerei, in der zahlreiche Techniken zum Einsatz kommen, werden die zu lasierenden Farben mit Wasser verdünnt und mit einem Pinsel auf Papier, Pergament oder andere Materialen aufgetragen.

Einerseits erzielt man bei dieser faszinierenden Maltechnik auch ohne Übung schöne Ergebnisse, andererseits muss man jedoch viel üben und auch das Wissen über die verschiedenen Maltechniken haben, welches ich meinen Schülern gerne vermittle.